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Aufsuchende Systemische Familientherapie (AFT)

Wenn etwas funktioniert, mach mehr davon.

Wenn es nicht funktioniert, mach etwas anderes.“

(Steve de Shazer)

Familienangehörige die mit Problemen zu kämpfen haben oder an Beschwerden leiden, leben immer in einem sozialen Bezugssystem - die Familie. Sie können nicht isoliert betrachtet werden, genauso wie die Beschwerden selbst. Ein bestimmtes Verhalten, aber auch alle Aspekte der Entwicklung werden maßgeblich vom familiären Kontext beeinflusst und mitgetragen. Daher ist es ein zentrales Anliegen systemischer Arbeit Menschen nicht isoliert zu betrachten, sondern immer im Rahmen ihrer familiären Interaktion. Die systemische Familientherapie oder auch systemische Therapie betrachtet Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen, sondern als Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsdynamiken innerhalb eines Systems. Symptome werden nicht nur als Störungen gesehen, sondern als Hinweise auf Entwicklungsblockaden, die bearbeitet werden können. Diese Therapieform betrachtet Gesundheit und Krankheit stets im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten. In den letzten Jahren hat sich der Fokus zusätzlich auf weitere Systeme ausgeweitet, darunter das Arbeitsumfeld, die Wohnsituation und andere soziale Kontexte, in denen Menschen interagieren.

Unser Verständnis von systemischer Familientherapie setzt den Fokus einerseits auf Erziehungsdefizite und Überforderungssituationen der Eltern, andererseits auf den korrespondierenden psychischen Störungen der jungen Menschen. Unser Ziel ist es, die Wahrnehmung- und Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen und des gesamten Familiensystems zu erweitern. Therapeut*innen arbeiten dabei ressourcenorientiert und helfen, bestehende Muster und Vorannahmen zu hinterfragen. Sie regen neue Sichtweisen an, um alternative Interpretationen und Interaktionsregeln zu ermöglichen.

Dazu nutzen sie verschiedene Gesprächstechniken, wie beispielsweise:

  • Umdeutung (Reframing): Die Kunst, eine Situation in einen neuen Bedeutungsrahmen zu stellen.

  • Zirkuläre Fragen: Fragen, die helfen, eigene Annahmen über Beziehungen zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen.

  • Skulpturarbeit: Familienmitglieder stellen ihre Beziehungen zueinander räumlich dar, um Muster sichtbar zu machen.

  • Arbeit mit Bildern und Metaphern: Veränderung von Wahrnehmungen durch visuelle und sprachliche Mittel.

Unsere Therapeuten verstehen sich nicht als Expertinnen, die Diagnosen stellen und Lösungen vorgeben. Vielmehr begleiten wir unsere Klient*innen – ob Einzelpersonen, Paare oder Familien – in einem respektvollen Dialog. Ziel ist es, Blockaden zu lösen, neue Perspektiven zu eröffnen und ein zufriedeneres Miteinander zu ermöglichen.

 

Wir wollen neue Wege des Zusammenlebens entdecken und gemeinsam gestalten!

Ansprechpartner:

 

​Sebastian Pollzien

+49176 - 22506236

anfragen@systemischentwickeln.de 

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